Darmdiagnostik
Neben der Ernährungsumstellung kann zusätzlich die Durchführung einer Darmdiagnostik mit ggf. anschließender Darmtherapie sehr sinnvoll sein, um zu vermeiden, dass sich neue Nahrungsmittelunverträglichkeiten bilden (siehe auch: Entstehung einer verzögerten Nahrungsmittel-Allergie). Eine intakte Darmschleimhaut und vielfältige Darmflora sind Grundvoraussetzungen für ein langfristiges Wohlbefinden des Patienten.
Insbesondere bei Fällen mit sehr vielen Nahrungsmittel-Reaktionen sollte ein besonderes Augenmerk auf die Darmtätigkeit geworfen werden.
Vitamin- und Mineralstoffdiagnostik
Besteht der Verdacht, dass die verzögerten Nahrungsmittel-Allergien bereits länger existieren oder eine durchgeführte Darmdiagnostik auffällig war, kann eine Vitamin- und Mineralstoffdiagnostik sinnvoll sein.
Eine gestörte Darmschleimhaut kann Nahrungsbestandteile nicht mehr optimal aufnehmen. Es kann daher zu einem Nährstoffmangel kommen, zunächst von Vitaminen und Mineralstoffen, später sogar zu einem Mangel an Proteinen, Fetten und/oder Kohlenhydraten. Die Leistungsfähigkeit des Körpers nimmt damit ab und Krankheiten werden wahrscheinlicher.