Warum Food Sensor?

Die Bedeutung von Nahrungsmittelallergien in der anti-entzündlichen Therapie nimmt rasant zu. Immer mehr Therapeuten und Patienten berücksichtigen diese ernährungsmedizinische Komponente, auch wenn sie in der evidenzbasierten Medizin noch nicht anerkannt ist. Schaut man jedoch beispielsweise in die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS), so findet sich folgende Empfehlung:

„Empfehlung 1-3 Zur Diagnosestellung soll eine ausführliche Anamnese bezüglich des ersten Auftretens der Symptomatik, Art, Schwere und Verlauf der Symptome, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Medikamenten (insbesondere Antibiotika und NSAR) sowie eine Reiseanamnese erfolgen. (KKP, starker Konsens)“

Doch gerade auf dem Feld der Nahrungsmittelallergie-Diagnostik gibt es noch immer einen großen Bedarf, technologische Schwächen zu beheben und Tests anzubieten, die passgenau für den Einzelnen sind. Das Food Sensor-Labor hat in den letzten Jahren zahlreiche Fortschritte auf dem Gebiet der -Nahrungsmittelallergie- und unverträglichkeiten-Diagnostik vorangetrieben und seine Analysen beständig weiterentwickelt. Das Ziel: präzisere, flexiblere und effektivere Labortests, um einen realen Mehrwert für Therapeut und Patient anzubieten.

Besonderheiten der FOODSensor-Diagnostik

Individuelle Allergenauswahl
Mit dem FOODSensor-Test können Therapeuten endlich auch einzelne Nahrungsmittel oder NM-Gruppen anfordern. Während seit Jahrzehnten Testplatten „von der Stange“ gang und gebe sind, kann bei Food Sensor getestet werden, was für den Patienten und seine Ernährungsgewohnheiten tatsächlich relevant ist. Das spart Diagnostikkosten und unterstützt den Anspruch einer wirklichen individuellen Behandlung in der therapeutischen Praxis.
Bei Bedarf können selbstverständlich wie gewohnt vom Labor zusammengestellte Tests angefordert werden.

Unkomplizierte Stufendiagnostik
Die individuelle Allergenauswahl erlaubt ebenso, nach Erhalt des Testergebnisses zusätzliche Lebensmittel unkompliziert per Fax nachzubestellen, falls für die optimale Ernährungsumstellung noch alternative Lebensmittel fehlen.

Gesamt-IgG oder IgG4? Beides!
Mit dem speziell entwickelten FOODSensor-Konjugat ist eine bilanzierte Messung sämtlicher Subklassen möglich. So repräsentiert das Messergebnis sowohl die pro-inflammatorisch wirkenden als auch die Histamin-gesteuerten Subklassen für ein möglichst umfassendes Gesamtbild.

Präzisere Diagnostik
FOODSensor-Tests werden mit der bewährten Goldstandard-Technologie ELISA durchgeführt. Um präzisere Ergebnisse zu erhalten, werden die notwendigen Lebensmittel-Antigene jedoch nicht wie üblich auf dem Kunststoff der Testplatten gebunden, sondern auf einer speziellen Zellulose-Matrix, die durch ihre Dreidimensionalität eine höhere Bindekapazität erlaubt – wichtig gerade für die sensiblen, niedrigen Reaktionsbereiche.

Unterstützung in der Ernährungsumstellung
Modernes Design mit einem 140-seitigen Handbuch und eine Smartphone-App für Patienten sind für die höhere Compliance förderlich. Mit der App hat der Patient seine Testergebnisse für den Einkauf immer dabei und erhält individuelle Rezeptvorschläge direkt auf das Smartphone.

Spezialtests
FOODSensor bietet eine ausgewählte Palette spannender Spezialuntersuchungen: Histamin (DAO) und IgE-Kreuzallergie-Tests sind ebenso Teil des Portfolios wie der neue Bluttest auf Immunreaktionen auf Candida albicans und der IgG-Nachweis für die sichere, anti-inflammatorische, phytotherapeutische Candida-Behandlung.

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